Nebenkostenrechner

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Ihre Kaufnebenkosten

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Grunderwerbsteuer(6.5%)
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Grundbuchkosten(0.5%)
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Maklerkosten(3.57%)
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Summe Nebenkosten
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Gesamtkosten

Kaufpreis:400.000 €
+ Nebenkosten:0 €
= Gesamtkosten:0 €
Hinweis: Diese Berechnung dient als Orientierung. Die tatsächlichen Kosten können je nach Notar und individuellen Vereinbarungen leicht abweichen.

Nebenkosten müssen in der Regel aus Eigenkapital bezahlt werden und werden von Banken nicht über das Immobiliendarlehen finanziert. Alternativ können Nebenkosten über einen Ratenkredit (Nachrangdarlehen) finanziert werden – dieser hat jedoch meist höhere Zinsen.

Kaufnebenkosten berechnen – Planungssicherheit für Ihren Immobilienkauf

Beim Kauf einer Immobilie fallen neben dem Kaufpreis zusätzliche Kosten an, die oft unterschätzt werden. Der Nebenkostenrechner hilft Ihnen dabei, alle Kaufnebenkosten präzise zu berechnen und Ihr Budget realistisch zu planen. Neben der Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland variiert, fallen Notarkosten, Grundbuchkosten und eventuell Maklergebühren an. Eine genaue Kenntnis dieser Kosten ist essentiell für eine erfolgreiche Finanzierungsplanung.

Was sind Kaufnebenkosten?

Kaufnebenkosten sind alle zusätzlichen Kosten, die beim Erwerb einer Immobilie anfallen, abgesehen vom eigentlichen Kaufpreis. Diese Kosten setzen sich zusammen aus der Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Grundbuchkosten und gegebenenfalls Maklergebühren. Insgesamt können die Nebenkosten zwischen 10 und 15 Prozent des Kaufpreises betragen – eine erhebliche Summe, die bei der Budgetplanung unbedingt berücksichtigt werden muss.

Wichtig zu wissen: Die Nebenkosten müssen in der Regel aus Eigenkapital bezahlt werden und werden von Banken nicht über das Immobiliendarlehen finanziert. Das bedeutet, dass Sie neben dem Eigenkapitalanteil für die Immobilie auch noch die Nebenkosten aus eigenen Mitteln aufbringen müssen. Eine frühzeitige Berechnung hilft Ihnen, Ihr Eigenkapital richtig zu planen.

Grunderwerbsteuer – die größte Nebenkostenposition

Die Grunderwerbsteuer ist in der Regel die größte Position bei den Kaufnebenkosten und variiert je nach Bundesland erheblich. Sie reicht von 3,5 Prozent in Bayern bis zu 6,5 Prozent in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein. Die meisten Bundesländer liegen bei 5,0 oder 6,0 Prozent.

Die Grunderwerbsteuer wird auf den Kaufpreis der Immobilie erhoben und ist eine einmalige Steuer, die beim Erwerb von Grundstücken und Immobilien anfällt. Sie wird vom Finanzamt des jeweiligen Bundeslandes erhoben und muss innerhalb von drei Wochen nach Notierung des Kaufvertrags im Grundbuch bezahlt werden. Der Nebenkostenrechner berücksichtigt automatisch die richtige Grunderwerbsteuer für Ihr gewähltes Bundesland.

Notarkosten – für die rechtssichere Abwicklung

Notarkosten fallen für die notarielle Beurkundung des Kaufvertrags an. Der Notar ist gesetzlich verpflichtet, Immobilienkaufverträge zu beurkunden, um die Rechtssicherheit zu gewährleisten. Die Notarkosten richten sich nach dem Kaufpreis und liegen typischerweise bei 1,0 bis 1,5 Prozent des Kaufpreises.

Die Notarkosten umfassen nicht nur die Beurkundung des Kaufvertrags, sondern auch die Beglaubigung von Unterschriften, die Abwicklung des Kaufs über ein Treuhandkonto und die Eintragung der Auflassungsvormerkung im Grundbuch. Der Notar übernimmt auch die Kommunikation mit dem Grundbuchamt und stellt sicher, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt werden.

Grundbuchkosten – für die Eigentumsübertragung

Grundbuchkosten fallen für die Eintragung des neuen Eigentümers im Grundbuch an. Das Grundbuch ist das amtliche Verzeichnis, in dem alle Eigentumsverhältnisse und Belastungen von Grundstücken dokumentiert sind. Die Grundbuchkosten liegen typischerweise bei etwa 0,5 Prozent des Kaufpreises.

Neben der Eintragung des neuen Eigentümers werden auch die Grundschuld für die Finanzierung und die Löschung alter Grundschulden im Grundbuch eingetragen. Diese Eintragungen sind notwendig, damit Sie rechtmäßiger Eigentümer der Immobilie werden und die Bank ihre Sicherheit durch die Grundschuld erhält.

Maklergebühren – optional aber häufig

Maklergebühren fallen an, wenn ein Immobilienmakler bei der Vermittlung der Immobilie beteiligt war. Seit 2020 teilen sich Käufer und Verkäufer die Maklerprovision, wobei der Käuferanteil typischerweise 3,57 Prozent (inklusive Mehrwertsteuer) beträgt. Die Gesamtprovision liegt bei etwa 7,14 Prozent des Kaufpreises.

Bei Privatverkäufen ohne Makler entfallen die Maklergebühren komplett. Die Provision ist grundsätzlich verhandelbar, und in manchen Fällen übernimmt der Verkäufer einen größeren Anteil oder sogar die gesamte Provision. Der Nebenkostenrechner ermöglicht es Ihnen, die Maklergebühren optional zu berücksichtigen, je nachdem, ob ein Makler beteiligt ist oder nicht.

Nebenkosten nach Bundesland – ein Überblick

Die Grunderwerbsteuer ist der größte variable Faktor bei den Kaufnebenkosten und variiert erheblich zwischen den Bundesländern. Hier ein Überblick über die aktuellen Steuersätze:

Niedrigste Steuersätze
Bayern: 3,5%
Baden-Württemberg: 5,0%
Bremen: 5,0%
Niedersachsen: 5,0%
Rheinland-Pfalz: 5,0%
Höchste Steuersätze
Brandenburg: 6,5%
Nordrhein-Westfalen: 6,5%
Saarland: 6,5%
Schleswig-Holstein: 6,5%
Berlin, Hessen: 6,0%

Die Unterschiede zwischen den Bundesländern können bei einer Immobilie im Wert von 400.000 Euro eine Differenz von bis zu 12.000 Euro ausmachen. Bei der Budgetplanung sollten Sie daher unbedingt das richtige Bundesland berücksichtigen.

Wie werden Nebenkosten finanziert?

Nebenkosten müssen in der Regel aus Eigenkapital bezahlt werden und werden von Banken nicht über das Immobiliendarlehen finanziert. Das bedeutet, dass Sie neben dem Eigenkapitalanteil für die Immobilie (typischerweise 10 bis 20 Prozent des Kaufpreises) auch noch die Nebenkosten aus eigenen Mitteln aufbringen müssen.

Alternativ können Nebenkosten über einen Ratenkredit oder ein Nachrangdarlehen finanziert werden. Diese Finanzierungsformen haben jedoch meist höhere Zinsen als das Immobiliendarlehen und sollten nur in Ausnahmefällen genutzt werden. Besser ist es, die Nebenkosten bereits bei der Eigenkapitalplanung zu berücksichtigen und entsprechend zu sparen.

Von der Berechnung zur Finanzierung

Nachdem Sie Ihre Nebenkosten berechnet haben, ist der nächste Schritt die Finanzierungsplanung. Die Nebenkosten müssen bei der Ermittlung Ihres Eigenkapitalbedarfs berücksichtigt werden. Wenn Sie beispielsweise eine Immobilie für 400.000 Euro kaufen und 80.000 Euro Eigenkapital haben, müssen Sie bedenken, dass die Nebenkosten (etwa 40.000 bis 50.000 Euro) ebenfalls aus diesem Eigenkapital bezahlt werden müssen.

Ein professioneller Finanzierungsberater kann Ihnen helfen, Ihr Eigenkapital optimal einzusetzen und die Finanzierung so zu strukturieren, dass Sie alle Kosten abdecken können. Zudem kann er Ihnen helfen, Förderungen zu nutzen, die Ihre Finanzierungskosten senken können.

Unser Tipp für Ihre Budgetplanung

Planen Sie die Nebenkosten frühzeitig in Ihr Budget ein und berücksichtigen Sie dabei das Bundesland, in dem Sie kaufen möchten. Die Unterschiede bei der Grunderwerbsteuer können erheblich sein. Zudem sollten Sie einen kleinen Puffer einplanen, da die tatsächlichen Kosten je nach Notar und individuellen Vereinbarungen leicht abweichen können. Eine professionelle Finanzierungsberatung hilft Ihnen, alle Kosten zu berücksichtigen und Ihr Eigenkapital optimal einzusetzen.

Wie kann ich Nebenkosten reduzieren?

Nebenkosten können durch verschiedene Maßnahmen reduziert werden: Wählen Sie ein Bundesland mit niedrigerer Grunderwerbsteuer, wenn Sie flexibel sind. Verhandeln Sie die Maklerprovision oder kaufen Sie direkt vom Eigentümer ohne Makler. Vergleichen Sie Notarkosten, da diese variieren können. Planen Sie frühzeitig, um alle Kosten zu berücksichtigen.

Was sollte ich bei der Budgetplanung beachten?

Bei der Budgetplanung sollten Sie neben dem Kaufpreis immer die Nebenkosten berücksichtigen. Rechnen Sie mit 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises für Nebenkosten. Diese müssen aus Eigenkapital bezahlt werden, daher sollten Sie Ihr Eigenkapital entsprechend planen. Ein Puffer von 2-3 Prozent ist ratsam für unvorhergesehene Kosten.

Häufige Fragen zum Nebenkostenrechner

Die wichtigsten Antworten rund um Kaufnebenkosten

Wie genau ist der Nebenkostenrechner?

Warum variiert die Grunderwerbsteuer nach Bundesland?

Müssen Nebenkosten aus Eigenkapital bezahlt werden?

Kann ich die Maklergebühren verhandeln?

Was passiert, wenn ich die Nebenkosten nicht bezahlen kann?

Wann muss ich die Grunderwerbsteuer bezahlen?

Von der Berechnung zur Umsetzung

Nutzen Sie die berechneten Nebenkosten als Grundlage für Ihre Finanzierungsplanung. Lassen Sie sich individuell beraten und finden Sie die beste Finanzierung für Ihre Immobilie.

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